Archiv der Kategorie: Allgemein

Logs und Coredumps an einem Ort speichern

Vielleicht geht es nicht nur mir so, dass ich den smart Algorithmus mit dem VMware bei einem Upgrade auf vSphere 5.5 die Coredumps auf den Datastores wild verteilt gar nicht so smart finde. Daher habe ich mir überlegt, dass ich auch die normalen Logs gerne zentral auf einem Datastore haben möchte.

Ich habe das folgendermaßen realisiert ich habe einen Folder auf dem Datastore im SAN angelegt also

/vmfs/volumes/UUID-Datastore/.Locker/Locker-Hostname1/

diesen Pfad habe ich dann für jeden Host in den advanced options als Scratch location angegeben.

Scratch
nach einem Reboot des Hosts sieht das ganze dann folgendermaßen auf dem Datastore aus:
2015-01-20 08_38_19-Datastore Browser - [Templates_and_ISO_Files]
Was jetzt noch fehlt sind die Coredumps die ich gerne in dem Ordner Core haben würde. Dafür muss man aber die Kommandozeile bemühen. Wenn man sich per SSH auf dem Host connected hat kann man mit

esxcli system coredump file list 

das Aktuelle Coredumpfile anzeigen lassen.
Um ein neues File in unserer Scratch Location zu erstellen nutzen wir

esxcli system coredump file add -d UUID-Datasotor/.Locker/Locker-Hostname1/core -f Hostname1

hier ist zu beachten das man nicht wie normal gewohnt /vmfs/volumes voranstellen muss sondern direkt die UUID des Datastores verwendet.

Nachdem man das nun bei allen Hosts gemacht hat kann man mit

esxcli system coredump file remove -f /path/to/old.dumpfile

die alten Dumpfiles alle löschen

vRanger 5.2 erschienen

Heute Mittag hat Quest auf seiner Seite vRanger 5.2 veröffentlicht.
Zu meinem missfallen kann ich das Update nicht installieren, da ein neues Lizenzfile beantragt werden muss.
Das ist für mich noch schlimmer als, das was VMware ab und zu treibt da ich das Update wegen eines Bugs in 5.0 unbedingt benötige.
Naja Mail ist eben versendet worden ich hoffe ich bekomme die Antwort noch vor Mitternacht dann kann ich das ganze noch zeitnah updaten.
Die Release Notes können hier angeschaut werden.
Neue Features gibt es nicht sehr viele scheint mehr auf Bugfixes bedacht gewesen zu sein.
Highlights Linux file level restore, repository zu den bisherigen cifs und sftp nun auch nfs3 und ftp.
Downloaden kann man das ganze nun bei Quest

Update:
Lizenzfile habe ich nun aber das Upgrade schlägt fehl.
Fehlermeldung: „can’t validate file.“
Laut Quest Support ein bekanntes Problem, ich werde informieren sobald es eine Lösung gibt.

Update2:
Heute Habe ich noch eine Mail von Quest bekommen.
Der Workaround um das Update installieren zu können, ist erstmal ein Testkey, den man bei Quest anfordern muss, zu benutzen und dann in vRanger wieder das richtige File zu hinterlegen.
Leider gibts da wieder ein Problem, ich kann nur ein File hinterlegen, habe allerdings zwei.
Neuer SR ist ausgefüllt und wartet auf Antwort, es bleibt also spannend.

Update 3:
Mail vom Support kam eben an, ein neues Lizenzfile und nun ist alles in Butter

VCAP-DCD Beta Prüfung

Wo ich doch letzte Woche schon in Berlin war, hab ich am Freitag noch den VMware  Advanced Certified Professional – Datacenter Design (VCAP-DCD) Beta-Test gemacht, ebenfalls wieder bei New Horizons.

Die Betaphase war nur eine Woche, deswegen gab’s auch nicht viele Informationen zur Vorbereitung oder Erfahrungen anderer zu finden. Da wird wohl beim öffentlichen Start wohl mehr kommen.
http://www.boche.net/blog/index.php/2010/11/10/vmware-vcap4-dcd-beta-exam-experience/
und ein paar Threads in den VMware Communities:
http://communities.vmware.com/community/vmtn/certedu/certification/vcap?view=discussions

Der offizielle Blueprint von VMware ist ähnlich umfangreich wie beim VCAP-DCA Test. VMware empfiehlt das „vSphere Design Workshop“-Training zur Vorbereitung. Dem kann ich mich nur anschließen, denn die Prüfung baut sehr stark auf der Design-Methodik von VMware auf (nicht zwingend die Vorgehensweise, die man auch in Projekten jedesmal nutzt).

Außerdem ist der „vSphere Manage for Performance“-Kurs von VMware hilfreich. Mehr zum Inhalt gibt’s nicht, ich musste natürlich wieder ein NDA akzeptieren. Und Themen, die nicht drankommen, gibt’s nicht :-). Also den Blueprint gut durcharbeiten!

Für den Betatest gab es 131 Fragen, zu bearbeiten in 270 Minuten (inkl. 30 Minuten für Nicht-Native-English-Speaker). Außerdem sollte man als Betatester natürlich zu den Fragen noch Kommentare abgeben. Insgesamt also wenig Zeit, ich kam am Ende doch ziemlich in Stress.

Es gibt diesmal zwei Arten von Fragen: Einmal die von der VCP-Prüfung bekannten Multiple-Choice-Fragen (wieder mit Angabe der anzukreuzelnden Fragen, sehr fair!) und Szenarien, bei denen man mit einem Visio-ähnlichen Tool Design-Skizzen bauen muss. Dabei gibts nochmal Aufgaben, bei denen am Ende komplette Architekturbilder stehen, und Aufgaben, bei denen man Aussagen einander zuordnen muss (ähnlich den Theorie-Labs im vSphere Install, Configure and Manage (ICM) und vSphere Troubleshooting-Training). Das Arbeit mit dem Design-Tool ist etwas gewöhnungsbedürftig, geht dann aber recht gut und flüssig. Zur Vorstellung des Tools hat VMware ein kurzes Video veröffentlicht:
http://mylearn.vmware.com/courseware/82525/VCAPDCD_Tutorial.swf

Die Fragen sind kompliziert formuliert, meist musste ich die Aufgabenstellung öfters durchlesen. Besonders schwierig wird das Zeitmanagement, weil es (zumindest im Betatest) keinen „Zurück“-Button gibt. Bei mindestens einer Frage habe ich auch aus Versehen auf „Weiter“ geklickt, ohne vorher eine Antwort angekreuzt zu haben.

Wie von der VCP-Prüfung bekannt, liegen auch die Antworten wieder sehr nah beieinander, teilweise waren auch nette „False-Friends“ dabei. Ich fand die Aufgabenstellungen nicht so eindeutig wie bei der VCAP-DCA-Prüfung, man sollte also (auch wie bei der VCP-Prüfung) immer „aus VMware-Sicht“ denken.

Insgesamt habe ich nach der Prüfung kein so gutes Gefühl wie nach der DCA-Prüfung am Tag zuvor. Ergebnisse gibt’s nach händischer Auswertung nach der Betaphase. Ich bin gespannt….

UPDATE: Auch den VCAP-DCD hab ich „PASSED“. Jetzt geht’s dann wohl an den VCDX….

VCAP-DCA Prüfung

Letzte Woche habe ich die VMware Certified Advanced Professional – Datacenter Administration (VCAP-DCA) Prüfung bei New Horizons in Berlin gemacht.

Zur Vorbereitung gibt’s neben den offiziellen Infos
http://mylearn.vmware.com/mgrReg/plan.cfm?plan=16657&ui=www_cert

inzwischen auch einige Blog-Einträge mit Erfahrungen der Betatester. Eine gute Übersicht hat TheSaffaGeek:
http://thesaffageek.wordpress.com/vcap-dca-dcd/

Basierend auf der „Pflichtlektüre“, dem Blueprint von VMware, gibt’s auf vFail.net eine sehr gute Zusammenfassung des Materials, auch mit vielen Literaturangaben (das ganze sogar als PDF zum Offline-Lesen):
http://www.vfail.net/vcap-dca/

Zum Test selber: Nach den üblichen Vorbereitungen (2 Ausweise zeigen, digitale Unterschrift, Foto, Taschen komplett leeren usw.) gibt’s vor dem Test einen kurzen Fragebogen zu den eigenen Erfahrungen. Nach dessen Beantwortung läuft die Zeit (255 Minuten als Nicht-Native-English-Speaker).

Bei mir waren 34 Aufgaben zu Erfüllen, jeweils mit mehreren Unterpunkten. Alle Aufgaben waren Live-Labs, es gab keine Multiple-Choice-Fragen. Die Aufgaben waren gut verständlich gestellt, aber sehr anspruchsvoll. Natürlich muss man zu Beginn auch die NDA absegnen, drum kann ich nix zu den Inhalten sagen. Allerdings kamen Fragen aus allen vier Trainings vor, die  VMware zur Vorbereitung empfielt:

  • vSphere Troubleshooting
  • Manage for Performance
  • Manage and Design for Security
  • vSphere Automation

Wer alle vier Trainings besucht hat, oder zumindest Zugriff auf die Unterlagen (v.a. die Labguides) hat, tut sich bei der Prüfung ’ne gute Ecke leichter.

Path to VCAP-DCA

Die Laborumgebung ist eine komplette vSphere-Plattform, mit vCenter, einem ESX und einem ESXi, bei mir (November 2010) alles in Version 4.0. Zugegriffen wird über eine XP-Maschine, die sozusagen als Admin-PC dient. Darauf hat man den vSphere Client, putty und den Windows RDP-Client, also die üblichen Admin-Tools. Außerdem gibts einen Ordner mit der vSphere-Dokumentation, also etlichen PDFs (mit passendem Adobe Reader 🙂 ). Alle Systeme sind „echt“, keine animierten Screenshots, wie man sie aus den Self-Paced-Trainings auf der VMware-Homepage kennt. Man also auch die kompletten Befehle der vMA, PowerCLI,… inklusive man-pages zur Verfügung.

Es gibt verschiedene Arten von Aufgaben: Man soll bestimmte Konfigurationen vornehmen, Probleme in der Umgebung lösen, oder auch Informationen sammeln und auf bestimmte Art speichern. Die Aufgabenstellung lässt meist freie Wahl, welchen Weg (vSphere Client, vMA, …) man dafür geht, das Ziel ist aber genau definiert und sollte natürlich erreicht werden.

In meiner Prüfung kamen keine Fragen zum vCenter Orchestrator (leider…) und zu vShield Zones (gott sei dank…) (das muss aber nicht immer so sein, im Blueprint sind beide Themen genannt!).

Meine Tipps zur Vorbereitung und zum Test selbst:

  • Die VMware Trainings besuchen :-): Damit hat man die meisten Aufgaben schon mal in ähnlicher Form in den Übungen gemacht.
  • Üben, üben, üben: Mit entsprechender Praxis weiß man wo man hinklicken muss und wie die Befehle heißen. Das spart Zeit beim Lösen der Aufgaben.
  • Die Dokumentation durchlesen: Natürlich wird man nicht alles auswendig lernen (das hilft bei dieser Prüfung reichlich wenig). Aber wenn man weiß, welche Informationen in welchem PDF stehen, sucht man schneller und effizienter im Test.
  • Die „Löschtafel“ nutzen: Zum Test sind keine Unterlagen oder Papier erlaubt, man bekommt allerdings die übliche Löschtafel. Darauf kann man sich die Informationen wie Bezeichnungen, IP-Adressen, Logins usw. aufschreiben, damit man nicht ständig zwischen der Aufgabenansicht und der Labumgebung hin- und herschalten muss.
  • Geschicktes Zeitmanagement: Man kann zwischen den einzelnen Aufgaben vor- und zurückspringen, also durchaus die nächste Aufgabe angehen, während im vCenter noch die Tasks der letzten Aufgabe laufen. Dabei aber nicht den Überblick verlieren (siehe Löschtafel 🙂 )!
  • Sich nicht in der Dokumentation verlieren: Bei einigen Aufgaben wird man auf Anhieb nicht die passenden Befehle und deren Parameter wissen. Das verleitet dazu, ausgiebig in der Dokumentation zu suchen. Damit nicht zuviel Zeit verschwenden, lieber die nächste Aufgabe angehen und die schwierigen Fälle am Ende lösen.
  • Nicht perfekt sein: Einige Aufgaben könnte man „über“erfüllen und besonders schön, ausfürlich und elegant machen (, wenn man denn die Zeit hätte).

Insgesamt fand ich die Prüfung sehr anspruchsvoll, die Zeit dazu ist knapp bemessen (es gibt keine geplanten Pausen in den 4 Stunden). Aber es hat doch sehr viel Spaß gemacht (im Gegensatz zur VCAP-DCD beta Prüfung), weil eben alles Livelabs waren.

Das Ergebnis soll innerhalb der nächsten zwei Wochen kommen. Bin gespannt….

Update: Heute, 03.12., kaum die angegebenen 10 Arbeitstage später 🙂 , kam die Mail mit dem Ergebnis: BESTANDEN!

Get up Party down

Der Abend vor dem letzten Tag der VMWORLD 2010 in Kopenhagen.

Impressionen zur VMWORLD 2010 Party.

Die Veranstaltung war, wie auch in den vergangenen Jahren, sehr gut besucht.

Für die Verpflegung und Unterhaltung wurde natürlich – auch wie in den vergangenen Jahren – gesorgt. Wobei die Franzosen allerdings – wie zu erwarten war – in diser Disziplin in beiden Jahren in Cannes ganz klar vorne lagen.

(guba – gb@anmax.de)

2. Tag – VMWORLD 2010

Heute am 13.10.2010 um 17.14 Uhr wurde das Hands-on Lab 5.000 gefeiert. Weiter sind in den Lab’s bisher weit über 38.000 VMs ausgerollt worden. Das Ziel bis morgen isind 46.000 VMs. Wir sind gespannt. Übrigens – die VMWORLD 2010 Party beginnt um 20 Uhr im Forum in Kopenhagen

(guba – gb@anmax.de)

Latest News von der VMWORLD EUROPE 2010 in Kopenhagen.

Gegenüber der Veranstaltung in den vergangenen Jahren in Cannes muss man sagen, dass die VMWORLD 2010 in Kopenhagen eine ganz andere Qualität hat. Man hat den Eindruck, man befindet sich im Moscone Center in San Francisco. Das Bella Center passt ausgezeichnet zu einer derart frequentierten Veranstaltung!

Das Ganze startet mit einer Videoeinführung „What is a Cloude“ ein wenig MATRIX mit der Botschaft „The Cloude is a Construct of the Mind“ 😉

Maurizio Carli – ein imposanter Auftritt –

Paul Maritz präsentiert beeindruckende Zahlen. Die virtuellen Systeme haben die installed Base der physikalischen Systeme um ein Vielfaches überholt.

Die Message lautet: the OS (Linux and Windows) controls no longer the Hardware! Der Hypervisor ist der Focus für Innovation in der IT.

Einer der Schwerpunkte in der Virtualisierung wird die Enhanced Security neben der Automation und des Managements von Compute, Storage und Networking sein. Der Weg wird uns zum Virtual Datacenter mit Virtual Apps in der private Cloude führen.

Die Kopplung von private Cloude mit Service Provider Cloudes wird zukünftig die große neue Infrastruktur von Unternehmen bilden. In derartigen Infrastrukturen spricht man von Hybrid Clouds, die sich aus vorhandenen und neuen Enterprise Apps bilden.

Die neuen Application Platforms basieren auf Management, Common Services und neuen Open Frameworks und Tools.

Die new App Platform umfasst existing Apps, new Enterprise Apps und SaaA Apps.

Ein neues Bewusstsein beim End-User ist entstanden. Nicht zuletzt dadurch, dass Apple 3.000.000 iPads in den Markt gebracht hat. Die Challenge here is Access and Management of multiple Devices.

Soweit zu Paul Maritz – CEO, VMWare

CTO – Stephen Herrod eröffnet mit „The virtual Giant“ Für die existierenden Apps, die den virtuellen Giganten oder den Big Cluster bilden, bedeutet das, dass neue Technologien für das Management erforderlich sind.
Die Schlagworte hier sind Pooling, Elastic Resource Scheduling, Policy Driven SLAs und Array Integration – wie z. B. vStorage API and open interoperable.

Das Management des virtual Giant kann z.B. mit iPad on any time and any place erfolgen!

… und nach der Pause geht es in den ersten Breakout Sessions weiter. Bis später.

(guba – gb@anmax.de)

VMWorld Europe

Yeah es ist wieder soweit Koffer gepackt, sessions geplant und nun gehts gleich ab zur VMWorld Europe.
Ich hoffe wieder einiges gutes mit nach Hause zu nehmen.
Ich nehme dies mal zum Vorsatz wieder mehr zu Bloggen… hoffe ich kann mich diesmal überwinden mehr aus meinem Vorsatz zu machen.
Sollte jemand auch da sein und gute Tipps haben was man abends machen könnte oder lust auf ein Bierchen hat schreibt mir einen Comment

Verweiste Plugins im vCenter löschen

Vielleicht hat jemand von euch auch schon einmal CapastiyIQ oder vShieldZones getestet es jedoch nie wirklich eingesetzt.
Fertig mit testen wird die Appliance heruntergefahren und von dem Zeitpunkt sieht man im plugins Fenster hinter dem vShieldzones Plugin ein hässliches rotes X.

Wie man das wegbekommt war mit lange nicht klar aber auch nicht so wichtig.
Jetzt habe ich mich mal damit beschäftigt und eine lösung gefunden, dazu muss man mit einem Browser auf http://virtualcenterip/mob navigieren, dort dann auf Content –> Extention Manager
Dort sind alle Extentions aufgelistet. Sucht euch den Eintrag den ihr löschen wollt, klickt auf UnregisterExtention und gebt dort den Namen der Extention ein die ihr löschen wollt- z.B. „com.vmware.converter“- ein, dann mit der Eingabetaste abfeuern und weg ist das Ding.